Die Masche der Betrüger ist folgende: Person XY bestellt auf falschen Namen Ware bei einschlägigen Versandhäusern auf Rechnung. In der Hoffnung, dass unwissende Mitbewohner die Pakete annehmen und später der Person XY aushändigen. Die Person XY ist dann im Besitz der Ware aber begleicht die Rechnungen nicht. Haftbar ist dann der Mitbewohner, der die Pakete entgegengenommen hat und muss im schlimmsten Fall die Rechnungen begleichen.

Am 15. August sollten Pakete an eine angebliche „Mitbewohnerin“ zugestellt werden. Ein Mitbewohner nahm die Pakete an. Da der Mitbewohner trotzdem misstrauisch war, forschte er nach und es stellt sich heraus: die angebliche „Mitbewohnerin“ wohnt nicht bei uns. Nach Rücksprache mit der Polizei und Schilderung des Vorfalls kam ein Streifenwagen vorbei und nahm die Pakete mit. Zehn Minuten später klingelte es im Wohnheim und eine Person wollte die Pakete abholen. Wir konnten die Person (nach einem weiteren Telefonat mit der Polizei) davon überzeugen im Wohnheim zu warten. Beim Eintreffen der Beamten ergriff die Person die Flucht, was ihr auf Grund des schnellen Eingreifens der Polizei und weiteren Studenten nicht gelang. Wir danken der Polizei NRW Aachen, vor allem den drei Kollegen/innen, für das schnelle Handeln und beherzte Eingreifen. Dank Ihnen konnte ein Schaden für das Versandunternehmen und mehrere Versandhäuser verhindert werden.